Machten meine Schuhe auf dem Bürgersteig, mit jedem Schritt den ich näher an mein Unglück tat.
Tock... tock... tock...
Machte meine Uhr mit jeder Sekunde die vergeht, es sind 60 mal tock bis ich nocheinmal auf die Uhr schauen werde, und weitere 60 mal tock bis zum mal danach.
Meine Schritte fühlten sich schwer wie Blei an, und die Uhr hatte kein Einsehen mit mir. Mein Herz tat weh, ich kannte diesen Weg sehr gut. Es war ein Weg wie jeder andere auch. Für viele führt er zum nächsten Aldi, führ andere führt er nach Hause, wieder für andere führt er zur Bushaltestelle...
Doch für mich, führte er in meine Ketten!
Aus meiner Arbeit heraus, dem letzten bischen Freiheit das ich noch habe hin in meine Ketten aus schönen Augen, einem sanften Busen und der wohl zartesten Stimme der Welt.
Gerne würde ich öfter mit meinen Arbeitskollegen sprechen, doch meine Ketten versiegeln meine Lippen.
Gerne würde ich mit meinen Freunden rausgehen, in eine Disco vielleicht, doch meine Ketten legten sich um meine Beine.
Gerne würde ich mich an meinen Computer setzen und Spielen, ich spielte immer leidenschaftlich gerne an meinem Computer! Doch heute nicht mehr, denn meine Ketten verschlossen meine Hände.
Wieso gehe ich diesen Weg wenn ich weis wohin er führt? Es war vielleicht die Gewohnheit, die Einsamkeit die mich erwarten würde wenn ich meine Ketten nicht umarmen kann.
Ich schaute mich um. Es waren nurnoch ein einzieger Schritt an ihre Haustür, wo wir heute (wie jeden anderen Tag auch) verabredet waren. Ich drehte mich um und sah hinter mich, in eine Welt voller Menschen, die auch Heute ohne mich stattfinden wird... in meinen Gedanken greife ich nach ihnen, doch zerinnen sie wie Sand in meinen Geketteten Händen.
Doch was, wenn ich einfach hingehen würde? Ich könnte diese Welt erneut betreten, doch kann ich das? Kann ich wirklich auf meine Seidernen Ketten verzichten. Eine Welt aus Freiheit gegen meine wunderschönen, liebevollen Ketten, die es niemals dulden würden dass ich sie vermissen müsse.
Nur ein einzieger Meter....
...und nun bin ich Frei!!!
(Alle Charaktere in dieser Geschichte sind Frei erfunden. Doch diese Ketten sind es nicht! Denn viele Menschen tragen diese Ketten, Massiev wie Stahl und doch sanft wie ein Frauenleib. Es ist eine Geschichte für alle jehne Menschen die ihre Liebespartner anketten aus Angst sie verlieren zu können, und für all jehne die zu große Angst haben diese Ketten ein zu tauschen. Und es wird immer wieder Ketten geben solange man nicht aufhört seine Partner als Eigentum zu sehen.)